Wodurch ein Freund aus frühen Jahren, der damalige Polizeipräsident Klaus Waltrich, auf die Ausstellung „Sub Rosa“ aufmerksam wurde, weiss ich bis heute nicht. Er war jedenfalls von den Arbeiten so angetan, dass wir eine Fortsetzung der Ausstellung im Polizeipräsidium Schwaben Nord vereinbarten. Die Exponate von „Sub Rosa“ wurden im Foyer des Gebäudes in Augsburg in anderer Zusammenstellung gezeigt.
Für den pyramidenförmigen Glaskörper des Besprechungszentrums neben dem Foyer wurden zwölf neue Werke geschaffen. Sie setzen sich mit den vielseitigen Facetten des Menschseins. Als Symbol hierfür wählte ich die Sternzeichen. Ich formte einen Kreis aus sechs figürlichen, geschmiedeten Stahlskulpturen und sechs abstrakten Acrylgemälden. So, wie sich im polizeilichen Alltag Situationen ständig wiederholen, hat auch der Kreis der Sternzeichen keinen Anfang und kein Ende.
Polizei und Kunst? Ein Widerspruch? „Der Polizeibeamte arbeitet nah am Menschen, auch der Künstler muss sich mit dem Menschen befassen“, so Polizeipräsident Klaus Waltrich bei der Vernissage der Ausstellung.